Der letzte Sommer? – Ponte Rosa soll Wohnungsbau weichen

Und wieder schlägt das Bezirksamt Tempelhof Schöneberg zu und will Baugenehmigung auf einer idyllischen Fläche erteilen, die Außenbereich ist und auf der es bisher keine Baugenehmigung gibt!

Hier der Hinweis auf den sehr informativen Artikel auf dem Gleisdreieck Blog über die Pläne des Grundstückseigentümers der Kreuzbergstraße 42b (Bahnhang) und des Bezirksamts Tempelhof-Schöneberg, die den Biergarten Ponte Rosa schließen wollen und ein Bebauungsplanverfahren mit Beteiligung der Öffentlichkeit mit einem ökologieschen Ausgleich für die bebaute Fläche, umgehen wollen

Der letzte Sommer?

Ponte Rosa soll Wohnungsbau weichen

Veröffentlicht am 17. 06. 2017 auf den Gleisdreieck Blog

Es gibt wohl kaum einen Ort am Bahngelände des Gleisdreiecks, der so lauschig, so natürlich eingebettet in die Landschaft seine Gäste empfängt wie das Ponte Rosa an der Monumentenbrücke (früher Floriansgarten genannt). Von der Kreuzbergstraße aus tritt man durch ein Tor in der Mauer ein in eine andere Welt. Zwischen ausgewachsenen Robinien, Linden und Kastanien führt ein Weg die steile Bahnböschung hinunter. Am unteren Ende des Wegs angekommen findet sich eine terrassierte Fläche, die mit Tischen und Bierbänken zum Verweilen einlädt, die bei schönen Wetter voll besetzt sind, so dass man leicht mit seinen Tischnachbarn in Kontakt kommt. Es gibt Getränke, Pizza und Salate. Wer hier keinen Platz findet, kann sich auch auf eine der kleineren Holzterrassen zurückziehen, die sich zwischen Bäumen am Abhang weiter oben befinden, oder noch eine Stufe tiefer am unteren Ende des Abhangs auf gleicher Höhe mit den benachbarten Gleisen des Technikmuseums sitzen. Das Ganze wird beschirmt von dem berühmten Bahnwildwuchs, im Abhang sind die Bäume 50 bis 60 Jahre alt. Weiter unten kommen Ahorne dazu, hier ist die Vegetation etwas jünger – ein kleines Paradies. Doch das Paradies ist in Gefahr.

Weiter auf dem Gleisdreieck Blog: http://gleisdreieck-blog.de/

8. Großgörschen- Straßenfest

GGfest.png

Kommt zum zum 8. Großgörschen-Straßenfest (östl. der S-Bahn)

am 04. September 2016, 14:00-19:00 Uhr, offizieller Beginn 15:00 Uhr

text: Susanne Wolkenhauer; grafik: Einladungsplakat

Auch in diesem Jahr beteiligt sich das Kiezpalaver neben anderen Initiativen aus der Nachbarschaft mit einem Stand an dem Straßenfest. Wir wollen uns ganz auf die Mobilisierung und Vorbereitung für die Mietenstopp-Demo am 10.September konzentrieren. Neben unseren T-Shirts, Postkarten und Flyern verteilen wir vor allem den Aufruf und die Plakate zur Mobilisierung der Demo an unserem Stand. Für die Demo wollen wir gemeinsam Schilder herstellen, damit wir auf der Demo als Schöneberger Kiezpalaver sichtbar sind.

Bitte kommt zahlreich zur Unterstützung des Stands und zur Vorbereitung der Schilder.

Wir brauchen noch Pappe DIN A 3, Kleber und Stöcke für die Schilder, sowie Tisch und Bänke.

Auf dem Fest erwartet Euch wie immer ein buntes Bühnenprogramm, viele Infostände und vor allem lecker Kaffee, Kuchen und Herzhaftes.

Bitte ziehen Sie die Räumungsklage gegen den Verein Harmonie e.V. zurück!

Unterstützt die Online-Petition vom Quartiersrat Schöneberger Norden:

https://d18kwxxua7ik1y.cloudfront.net/product/embeds/v1/change-embeds.js

  • Kein Rauswurf des Integrationszentrums Harmonie e. V. aus dem ehemaligen BIMA-Haus in der Katzlerstraße 11/Großgörschenstraße 26 in Schöneberg
  • Verhindern Sie nicht die erfolgreiche Integrationsarbeit des Vereins Harmonie e.V., insbesondere die Arbeit der Integrations- und Flüchtlingslotsen
  • Gefährden Sie nicht die Existenz des Integrationszentrums Harmonie e.V.!
  • Zerstören Sie nicht die gewachsenen Kiezstrukturen!
  • Nehmen Sie die Räumungsklage gegen den Verein Harmonie e. V. zurück!

Weiterlesen

2. Ratschlag für ein Bündnis sozialer Bewegungen

Wir wollen was bewegen!

Berlin für Alle – Eine Einladung
Es ist Zeit für eine soziale und antirassistische Offensive in Berlin! Eine kaputtgesparte städtische Infrastruktur und fast 80.000 Menschen, die in Berlin in 2015 neu angekommen sind, stellen die soziale Frage in einer neuen Dringlichkeit. Wir wollen diese Situation nicht den Rechten überlassen, weder der extremen Rechten, noch den Marktradikalen und ihrem Spar- und Kürzungswahn. Ihr Ziel ist es, die Alteingesessenen gegen die Neuangekommenen und die Unter- gegen die Mittelschicht auszuspielen. Nur eine neue soziale Allianz kann das verhindern. Wir brauchen einen Zusammenschluss der sozialen und politischen Kräfte, der die Konflikte der Stadt benennt und offensiv führt: Wohnungsnot, Rassismus, Angriffe gegen Geflüchtete, Zwangsräumungen, unhaltbare Zustände beim Lageso, teure Prestigeprojekte, usw. Einen Zusammenhang, der solidarische Praxen weiterentwickelt, der in der Lage ist, ein breites Angebot zur politischen und aktivistischen Partizipation zu machen und der bestehende Initiativen sichtbarer macht, ohne sie zu vereinnahmen.

Weiterlesen

Mietrebellen – Widerstand gegen den Ausverkauf der Stadt

Ein Dokumentarfilm von Gertrud Schulte Westenberg und Matthias Coers, D 2014 | 78 min. | OmeU

Filmvorführung mit anschließender Diskussion mit Matthias Coers am 29.01.2016, 19:00 Uhr im Cafe Manstein4 und anschließender Kiezpalaver- Party

MietrebellenBerlin. In den letzten Jahren hat sich die Hauptstadt rasant verändert. Wohnungen, die lange als unattraktiv galten, werden von Anlegern als sichere Geldanlagen genutzt. Massenhafte Umwandlungen in Eigentumswohnungen und Mietsteigerungen in bisher unbekanntem Ausmaß werden alltäglich. Die sichtbaren Mieterproteste in der schillernden Metropole Berlin sind eine Reaktion auf die zunehmend mangelhafte Versorgung mit bezahlbarem Wohnraum.

Der Film ist ein Kaleidoskop der Mieterkämpfe in Berlin gegen die Verdrängung aus den nachbarschaftlichen Lebenszusammenhängen. Eine Besetzung des Berliner Rathauses, das Camp am Kottbusser Tor, der organisierte Widerstand gegen Zwangsräumungen und der Kampf von Rentnern um ihre altersgerechten Wohnungen und eine Freizeitstätte symbolisieren den neuen Aufbruch der urbanen Protestbewegung.

Grunewaldstraße 87: Tempo 30 Aktionswoche

G87Rund ein Dutzend Nachbarn haben sich am Montagabend auf dem Bürgersteig vor der Nummer 87 versammelt. Warnwesten in Leuchtfarben werden verteilt, Transparente ausgerollt. Tempo 30 für die an dieser Stelle schmale, baumlose und deshalb besonders laute Grunewaldstraße wird gefordert. Berlin – Berliner Zeitung – Weiterlesen:

http://www.berliner-zeitung.de/berlin/grunewaldstrasse-buerger-wehren-sich-gegen-verfall-des-schoeneberger-horrorhauses,10809148,32630276.html#plx2031400030

Filmtip: Raus hier! Die Roma und die Nachbarn

Grunewald 87Wer den Film am Sonntag, den 18.10.2015 in der ARD verpasst hat, dem sei er hiermit zum Nachschauen wärmstens empfohlen. In einer Zeit, in der über Flüchtlinge als Zahlenkolonnen mit fehlender Obergrenze diskutiert wird, in der ernsthaft erwogen wird, die Berliner Mauer nunmehr durch einen neuen Grenzzaun gegen Flüchtlinge zu ersetzen, ist der Film von Mosjkan Ehrari wahrlich ein Lichtblick. Weiterlesen