Nachnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf

Offener Brief und E-Mail an Bezirksstadträtin Dr. Sibyll Klotz

Sehr geehrte Frau Klotz,

Ihre grün-gelben Zettel “Beteiligung der Öffentlichkeit an der Bauleitplanung” und “Informationsveranstaltung zum Thema Nachnutzung des ehemaligen Güterbahnhofs Wilmersdorf” sind mit dem Datum 1. März 2016 versehen. An die Friedenauer Haustüren wurden diese allerdings erst am 7. März 2016 geklebt.

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Stoppt das Kettensägenmassaker auf dem Grünzug entlang der Bautzener Straße

 Bild2Seit Tagen rattern auf dem Grünzug entlang der Bautzener Straße Brache die Kettensägen. Der Eigentümer, die Schroeder GmbH, schafft mit der der Rodung der Bäume, darunter fast alle der 34 schutzwürdigen Bäume Tatsachen, die nicht mehr rückgängig gemacht werden können. Wir AnwohnerInnen fühlen uns überrumpelt, wir sind entsetzt, traurig und wütend.

Das Grünflächenamt informierte am 23.02. auf unsere Anfragen, dass eine Stützmauer auf dem Gelände durch den Baumbewuchs nicht mehr standsicher sei und erteilte dafür die Fällgenehmigung. Diese kann jedoch nicht die Rodung einer Fläche von 2,2. ha legitimieren, zumal es auf der Fläche kein Baurecht gibt und auch keine Baugenehmigung für das geplante Bauprojekt vorliegt. Weitere Fällgenehmigungen sind uns nicht bekannt.

Die Massenfällungen sind zum jetzigen Zeitpunkt ohne Baugenehmigung und ohne Baurecht illegal Weiterlesen

DGNB-Collignon-Semer-Kroll+Lütke-Daltrup

Anfang Dezember 2015 ließ sich vordergründig das Architekturbüro Collignon den Entwurf (!) eines Immobilienvorhabens von 294 Wohneinheiten an der Bautzener Straße zertifizieren. Vordergründig deshalb, weil dahinter ein Vorhabenträger steht, die Dr. Wolfgang Schroeder Immobilien GmbH & Co. KG. Deren Adresse in Dortmund ist identisch mit der der HELLWEG-Baumärkte. Vor einem Jahr wurde schräg gegenüber der beplanten Fläche, auf dem sog. Yorkdreieck, ein HELLWEG-Baumarkt eröffnet. Deren Geschäftsführer, ein Herr Reinhold Semer, zieht an allen Fäden um das Projekt mit 294 Wohnungen in sieben Blöcken, auf dem bisher nach § 35 restriktiv als Außenbereich ausgewiesenen Areal, Bautzener- / Yorckstraße zu realisieren. „Erst durch einen politischen Beschluss der Bezirksverordnetenversammlung würde das Baurecht geschaffen und damit eine nachhaltige Wertsteigerung des Grundstücks bewirkt“.[1] Eine Wertsteigerung, die allerdings nicht der Allgemeinheit des Bezirks zugute kommt.

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Vorab wird das Quartier „Bautzener Straße“ ausgezeichnet. Doch Anwohner protestieren gegen „Zerstörung der Stadtnatur“.

Mopo: 10.12.2015, 05:37, von Sabine Gundlach

Nachhaltiges Quartier oder Zerstörung von wichtiger Frischluftschneise: Am Bauprojekt Bautzener Straße (hier Ecke Yorckstraße) scheiden sich die Geister

Vorab wird das Quartier „Bautzener Straße“ ausgezeichnet. Doch Anwohner protestieren gegen „Zerstörung der Stadtnatur“.

Der Bebauungsplan ist noch nicht genehmigt, das Projekt noch nicht realisiert, aber schon vorab ausgezeichnet. Die im Kiez umstrittene Planung für das neue Stadtquartier „Bautzener Straße“ in Schöneberg erhielt am Mittwoch im Deutschen Architekturzentrum (DAZ) das sogenannte Vorzertifikat in Platin.

Damit zeichnet die Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen (DGNB) das mit sieben Wohnblöcken vorgesehene Quartier auf der Brache an den Bahngleisen als „nach höchsten Nachhaltigkeitsstandards geplantes“ Projekt aus.

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Berliner Luft ist verdammt dünn – Greenpeace misst viel zu hohe Stickstoffdioxid-Werte

rbb online, 04.12.2015

NO2 auspuffIn Berlin herrscht dicke und giftige Luft. Die Umweltschutzorganisation Greenpeace hat nachgemessen und 41 mal erhöhte Werte von gesundheitsgefährdenden Stickstoffdioxiden gemessen, nicht nur an Hauptverkehrstraßen, sondern auch unter dem Dach einer Kita. Die Umweltschützer fordern: Die Stadt Berlin muss handeln.

Mal tief einatmen ist in Berlin nicht unbedingt gesund. Die Stickstoffdioxide (NO2), die vor allem durch den Autoverkehr in die Luft gelangen, erreichen an vielen Orten in der Hauptstadt gesundheitsgefährdende Werte. Das geht aus einer Stichprobe der Umweltschutzorganisation Greenpeace und der Universität Heidelberg hervor.

Gemessen wurde demnach insgesamt 41 Mal an Hauptverkehrstraßen, in Innenräumen, Schulen und verkehrsberuhigten Wohngebieten. Dabei stellte sich heraus, dass der Dieseldreck nicht draußen auf der Straße bleibt, sondern auch in Wohnungen oder Schulen in geschlossenen Räumen messbar ist und die Werte viel zu hoch sind. Daniel Moser von Greenpeace Berlin sagte rbb online, es habe ihn extrem überrascht, dass man nahezu überall extrem schlechter Luft ausgesetzt sei.

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Urbane Mitte – 43.000 m² – zentral im Westpark – sollen intensivst bebaut werden

Urbane MitteNachverdichtung der Superlative: Zwei Entwürfe für die Bebauung der Urbanen Mitte wurden gekürt. Sicher ist: Es wird sehr hoch gebaut.

Berlin – Berliner Zeitung –  Weiterlesen:  http://www.berliner-zeitung.de/berlin/neubauten-in-kreuzberg-so-koennte-das-neue-gleisdreieck-aussehen,10809148,32629630.htmlurane mitte 2