Seid Monaten leben die Mieter*innen – alle sind über 60 Jahre und viele krank oder dement – in den Gewobaghäusern Bülowstraße 94/95 und Frobenstraße 4 in desaströsen Verhältnissen. Mal fällt die Heizung aus, mal funktionieren die Fahrstühle nicht oder geben über 12 Stunden einen schrillen Alarmton von sich bevor der Reparaturservice eintrifft.
Mag dies schon unangenehm genug sein, sind ihre Häuser Rückzugsorte für Menschen, die überhaut kein Unterkunft haben. Obdachlose, Sexarbeiterinnen und Drogenabhängige dringen und klingeln sich in das Haus ein, übernachten dort, verrichten ihre Notdurft, setzen sich Spritzen und hinterlassen den Aufenthaltsort in einem katastrophalen Zustand. Ausführliche Informationen gibt es auf der Webseite www.online-jaeger.de
Die Mieter*innen machen nun die Sache der Menschen, die in ihre Privatsphäre eindringen, zu ihrer eigenen. Während die Stiftung Berliner Leben (gehört zur Gewobag) vom 17. – 19. September 2021 das BÜLOW STREET WKND und den Kiez als hippen Kunstort feiert, machen die Mieter*innen und ihre Unterstützer*innen auf die bedürftige Seite derselben Location aufmerksam.

Solidarität mit den schwachen und schwächsten Menschen im Kiez
Wer die Mieter*innen unterstützen möchte kann folgendes tun:
1.) Druckt das Flugblatt aus (download als pdf), verteilt es, klebt es in eure Fenster, Schaufenster und an andere prominente Orte
2.) Macht mit bei den Aktionen am Wochenende. Meldet euch direkt bei Erich Jaeger. Er ist der Hauptorganisator und kann euch sagen, wie wo und wann ihr dabei sein könnt.
0176 – 44652137 – info@jaeger-erich.de